Willy Jaeckel
Biografie
- Geboren in Breslau am 10. 2. 1888
- Eine Lehre als Dekorationsmaler musste er aus gesundheitlichen Gründen abbrechen und machte stattdessen eine Lehre als Förster. Als diese abgeschlossen war, setzte er durch, dass er Kunstmaler werden durfte
- 1906 -1908 Kunstgewerbeschule in Breslau
- 1908 Dresden – Akademie der Bildenden Künste
- 1910 eigenes Atelier in Breslau und freischaffender Künstler
- 1912 erstes bedeutendes Bild: „Kampf“, bei dem auf einer wandgroßen Leinwand nackte Muskelmenschen brüllend aufeinander einschlagen
- 1913 Teilnahme an einer juryfreien Kunstschau in Berlin, wo er Aufsehen erregte, und an gleichzeitigen Sonderausstellungen bei Gurlitt. Beitritt zur „neuen Sezession“. Nahm seinen Wohnsitz in Berlin
- 1913 Heirat mit Charlotte Sommer
- 1914 Einberufung zur Armee und Teilnahme am 1. Weltkrieg. Kartenzeichner in Rußland
- 1914/1915 Lithografien zu „Momento mori“ als Klage über die Schrecken des Krieges, „Sebastians“ Fassungen
Eine Auswahl der Werke Willy Jaeckels
Enthauptung von Johannes dem Täufer illustriert durch Willy Jaeckel
Das vierteilige Wandgemälde des jungen Willy Jaeckel für den Arbeiter-Speisesaal der Keksfabrik Bahlsen in Hannover
Einst berühmt war ein vierteiliges Wandgemälde des jungen Willy Jaeckel für den Arbeiter-Speisesaal der Keksfabrik Bahlsen in Hannover, gemalt mitten im 1. Weltkrieg, 1916/17. 1944 durch Kriegseinwirkung zerstört. Leider haben wir nur schwarz-weiß Bilder gefunden, aber auch damit wird die Komposition deutlich:Your Content Goes Here
Quelle: Katalog der Kestner-Gesellschaft e. V. zur Sonderausstellung Willy Jaeckel Gemälde und Graphik vom 17. Dezember 1916 – 17. Januar 1917, Hannover, Königstrasse 8